+++++ Brunnengalerie bleibt im Notbetrieb +++++

Seit Mitte Dezember häufen sich die Fälle von Nässeschäden im Rudower Blumenviertel. Nach den starken und anhaltenden Regenfällen klagten nicht nur große Teile des Blumenviertels, sondern auch die angrenzenden Gebiete wie das Vogelviertel und die Kolonien an der Johannisthaler Chaussee über massiven Schaden durch ansteigendes Grundwasser.

 

Der als siedlungsverträglich geltende Grundwasserstand von 32,70m über NN wurde mit über 33m über NN deutlich überschritten. Dies führte zu Schäden in Bereichen, die bisher von der Grundwasserproblematik im Blumenviertel wenig betroffen waren.

Nach den ersten Meldungen über die Schäden informierten mein Kollege Christopher Förster (CDU) und ich umgehend die Senatsverwaltung für Umwelt über die unhaltbaren Zustände. Staatsekretärin Britta Behrend (CDU) veranlasste noch am gleichen Tag die Inbetriebnahme des Notbetrieb für die Brunnengalerie bis zum 15. Januar.

Im Umweltausschuss des Berliner Abgeordnetenhaus verkündete die Senatsverwaltung durch Staatssekretärin Dr. Claudia Stutz einen Weiterbetrieb der Anlage über den 15. Januar hinaus. Die Senatsverwaltung wird in der Zwischenzeit evaluieren wie sich der Notbetrieb der Grundwasserabsenkungsanlage auf den Grundwasserstand im Blumenviertel auswirkt.

Christopher Förster und ich werden im Februar Fragebögen im Blumenviertels verteilen, um aus diesen Erkenntnissen gemeinsam mit der Verwaltung den Bau einer neuen Brunnengalerie voranzubringen. Die erforderlichen Mittel wurden im Landeshaushalt bereitgestellt. Ich konnte als Mitglied des Umweltausschuss zusätzliche 200.000 generieren. Damit stehen im Doppelhaushalt 24/25 insgesamt 2,9 Mio für ein Grundwassermanagement bereit.

Darüber hinaus sind im Februar und März Beratungstermine für die Betroffenen in unseren  Bürgerbüros geplant, bei denen Mitarbeiter der Verwaltung anwesend sein werden.