Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr
Eines der wichtigsten Anlieger Rudowerinnen und Rudower ist die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr!
In Rudows Tempo 30 Zonen wird nicht nur etwas zu schnell gefahren, sondern es gibt deutliche Tempoverstöße. Im Bereich der Waßmannsdorfer Chaussee gibt es viele Anwohner die kaum aus Ihren Grundstücken kommen, da Autos bis an den Zaun heran geparkt werden. Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rolllatoren müssen dadurch auf die Straße ausweichen.
In wiederum anderen Straßenzügen werden zum Verdruss der Anwohner wochenlang Anhänger abgestellt.
All diese Anliegen bearbeiten wir Woche für Woche in meinem Bürgerbüro. Wir nehmen Kontakt mit dem Ordnungsamt auf, wenden uns direkt an die Senatsverwaltung oder geben Ihre Anliegen an die BVV Fraktion weiter. Diese wiederum erstellt aus den Anliegen Anträge, die dann in der Bezirksverordnetenversammlung abgestimmt werden. Wird ein Antrag angenommen, ist das Bezirksamt schlussendlich für dessen Umsetzung zuständig. Um Parksünder oder sonstige Vergehen zu ahnden, ist das Ordnungsamt täglich mit nur zwei bis drei Streifenwagen in ganz Neukölln unterwegs. “Knöllchen” können seit Januar 2024 digital und somit schneller, auch aus dem Streifenwagen heraus, ausgestellt werden. Längerfristig abgestellte Anhänger sind für die Mitarbeiter schwierig aus dem Straßenbild zu entfernen. Ohne grobe Mängel und mit einer gültigen HU-Plakette ausgestattet, dürfen diese 14 Tage an Ort und Stelle stehen bleiben. Eine längere Abstelldauer ist häufig schwer nachzuweisen.
Die Wege über die Senatsverwaltung sind oftmals langwierig. Ein Beispiel aus der letzten Woche hat allerdings gezeigt, dass es auch schnell gehen kann.Am Dienstag den 27.08.2024 hatte ich mit der Senatsverwaltung für Verkehr Kontakt aufgenommen, um den Unfallschwerpunkt Neuköllner Str. / Bildhauerweg zu entschärfen. Seit Freitag wird die Stelle durch eine Barke weitestgehend gesichert.